Konfliktmoderation

                     

Mögliche Ziele der moderierten Konfliktbearbeitung:

 

Moderierte Gespräche mit zwei oder mehrereren Konfliktparteien zielen auf die Beilegung von Konflikten  im privaten wie gesellschaftlichen oder beruflichen Leben. Je nach Anzahl der Beteiligten kann die Bearbeitung in Form von Gesprächen oder Workshops stattfinden. Als Mediatorin bin ich dabei in der Rolle der neutralen Dritten, die auf das Entwickeln und Einhalten einer offenen und konstruktiven Kommunikation sowie die Erarbeitung einvernehmlicher und realistischer Vereinbarungen achtet. 

    

Ablauf:

 

Im Vorgespräch nehmen Sie unterstützt durch entsprechende Fragen zunächst eine Konfliktanalyse vor (z.B. Wer ist beteiligt? Wer könnte noch an einer Lösung mitarbeiten?  Was würden Sie als eine Schlüsselsituation bezeichnen?  Wie sahen Ihre bisherigen Lösungsansätze aus? ...). Sie gewinnen Abstand durch die Auseinandersetzung mit konflikttheoretischen Erkenntnissen und den Voraussetzungen für die Konfliktbearbeitung und legen diese auf „Ihren“ Konflikt an. Wir vereinbaren das weitere Vorgehen, z.B.  wer alles einbezogen werden  soll, ob Einzelinterviews vorangestellt  oder im Anschluß ein Follow-up zur Überprüfung und Festigung durchgeführt werden...

 

Um zu de-eskalieren erfolgt die eigentliche Mediation nach der Vereinbarung von Kommunikationsregeln sehr strukturiert: Die Konfliktbeteiligten kommen zunächst nur nacheinander zu Wort und die Kommunikation erfolgt nur über die Mediatorin. Alles Ausgesprochene wird dabei von allen Konfliktbeteiligten gehört und die Mediatorin erfragt jeweils Rückmeldungen zum Gehörten. Erst allmählich tritt die Mediatorin in den Hintergrund und schafft kontrollierten Raum für die Verhandlung von Lösungsansätzen zwischen den Konfliktparteien.

 

Diese Verhandlung, immer wieder verzahnt mit Reflexionsschleifen,  verläuft nicht selten sehr kreativ und kann in kleinen Schritten, mit Abkürzungen oder Umwegen zu kleinen oder auch grösseren Lösungen führen. Dabei können auch kleine Änderungen des bisherigen Verhaltens, z.B. ein spürbarer Zuwachs an Wertschätzung, schon als sehr erleichternd empfunden werden und einen echten Wandel anbahnen. 

 

Der Abschluss besteht in der verbindlichen Verschriftlichung der getroffenen Vereinbarungen. 

Neben dem Erreichen der im Vorfeld formulierten Ziele sind immer auch die längerfristige Konfliktprävention, die Förderung der Selbstreflexion und die Verbesserung der Kommunikations- und Feedbackkultur wichtige Ergebnisse.

 

Zu meinen Erfahrungen mit Organisationsberatung und Führungskräfte-Trainings, die bei Mediation in der Arbeitswelt eine unterstützende Rolle spielen, sowie zu meinen diesbezüglichen Referenzen beachten Sie bitte auch die Homepage abari